Abstracts

Metabolic andmolecular effects of two different isocaloric high protein diets insubjects with type 2 diabetes

by Mariya Markova




Institution: Universitt Potsdam
Department:
Year: 2017
Posted: 02/01/2018
Record ID: 2159516
Full text PDF: https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/frontdoor/index/index/docId/39431


Abstract

Ernhrung stellt ein wichtigerFaktor in der Prvention und Therapie von Typ-2-Diabetes dar.Frhere Studien haben gezeigt, dass Hochproteinditen sowohlpositive als auch negative Effekte auf den Metabolismushervorrufen. Jedoch ist unklar, ob die Herkunft des Proteins dabeieine Rolle spielt. In der LeguAN-Studie wurden die Effekte von zweiunterschiedlichen Hochproteinditen, entweder tierischer oderpflanzlicher Herkunft, bei Typ-2-Diabetes Patienten untersucht.Beide Diten enthielten 30 EN% Proteine, 40 EN% Kohlenhydrate und30 EN% Fette. Der Anteil an Ballaststoffen, der glykmischer Indexund die Fettkomposition waren in beiden Diten hnlich. DieProteinaufnahme war hher, whrend die Fettaufnahme niedriger imVergleich zu den frheren Ernhrungsgewohnheiten der Probanden war.Insgesamt fhrten beide Ditinterventionen zu einer Verbesserungder glykmischen Kontrolle, der Insulinsensitivitt, desLeberfettgehalts und kardiovaskulrer Risikomarkern ohnewesentliche Unterschiede zwischen den Proteintypen. In beidenInterventionsgruppen wurden die nchternen Glukosewerte zusammenmit Indizes von Insulinresistenz in einem unterschiedlichen Ausma,jedoch ohne signifikante Unterschiede zwischen beiden Ditenverbessert. Die Reduktion von HbA1c war ausgeprgter in derpflanzlichen Gruppe, whrend sich die Insulinsensitivitt mehr inder tierischen Gruppe erhhte. Die Hochproteinditen hatten nureinen geringfgigen Einfluss auf den postprandialen Metabolismus.Dies zeigte sich durch eine leichte Verbesserung der Indizes frInsulinsekretion, -sensitivitt und degradation sowie der Werteder freien Fettsuren. Mit Ausnahme des Einflusses auf dieGIP-Sekretion riefen die tierische und die pflanzliche Testmahlzeithnliche metabolische und hormonelle Antworten, trotzunterschiedlicher Aminosurenzusammensetzung. Die tierischeHochproteindit fhrte zu einer selektiven Zunahme der fettfreienMasse und Abnahme der Fettmasse, was nicht signifikantunterschiedlich von der pflanzlichen Gruppe war. Darber hinausreduzierten die Hochproteinditen den Leberfettgehalt umdurchschnittlich 42%. Die Reduktion des Leberfettgehaltes ging miteiner Verminderung der Lipogenese, der Lipolyse und des freienFettsure Flux einher. Beide Interventionen induzierten einenmoderaten Abfall von Leberenzymen im Blut. Die Reduktion desLeberfetts war mit einer verbesserten Glukosehomostase undInsulinsensitivitt assoziiert. Blutlipide sanken in allenProbanden, was eventuell auf die niedrigere Fettaufnahmezurckzufhren war. Weiterhin waren die Spiegel an Harnsure undInflammationsmarkern erniedrigt unabhngig von der Proteinquelle.Die Werte des systolischen und diastolischen Blutdrucks sanken nurin der pflanzlichen Gruppe, was auf eine potentielle Rolle vonArginin hinweist. Es wurden keine Hinweise auf einebeeintrchtigte Nierenfunktion durch die 6-wchigeHochproteinditen beobachtet unabhngig von der Herkunft derProteine. Serumkreatinin war nur in der pflanzlichen Gruppesignifikant reduziert, was eventuell an dem geringenAdvisors/Committee Members: Klaus, Susanne (advisor).